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Früheste Zeugen

3000 v. Chr. - 200 v. Chr.
Der erste Zeuge menschlichen Daseins im Gebiet der heutigen Gemeinde stammt aus der Jungsteinzeit. Es handelt sich bei diesem Fund aus dem 3. Jahrtausend vor Christus um ein Steinbeil, das 1963 bei Feldarbeiten in der Nähe von Heidenstatt zum Vorschein kam. Dieser Einzelfund erlaubt jedoch keine Rückschlüsse auf die damalige Besiedlung unserer Gegend.
Weitere Funde im Gebiet unserer Gemeinde stammen aus der älteren Eiszeit (Hallstattzeit, ca. 800-400 v.Chr.). Zu den Grabfunden im Füstlenberg-Wald gehören verschiedene Tongefässe. Die Hallstattleute verbrannten ihre Toten, um ihnen  die Rückkehr zu den Lebenden zu verunmöglichen. Die Asche wurde in einer Urne verwahrt. In anderen Gefässen befanden sich Grabbeigaben. Häufig wurden auch Waffen oder Schmuck beigelegt.
Im "Bickigen-Einschnitt" wurde 1856 beim Bau der Eisenbahn etwa sechs Fuss tief zwei Glasarmringe gefunden. Beide Ringe stammen sicher aus einem Frauengrab der mittleren Latène-Zeit (3.-2. Jahrhundert v.Chr.). Aus diesem Grab ist im weiteren eine braunrote, durchbohrte Bernsteinperle erhalten. Diese Gegenstände sind im Historischen Museum in Bern ausgestellt.