Der Anlass wurde von Gemeinderatspräsidentin Sandra Sommer moderiert. Sie hat über die Möglichkeit der Vorstellung von Gewerbebetrieben, Vereinen und Parteien am Dorfgespräch orientiert. Wer diese Möglichkeit an einem kommenden Dorfgespräch nutzen möchte, wird gebeten, sich bei der Gemeindeverwaltung zu melden.
Beim Rückblick aufs Kinderfest 2025 hat sie einige Impressionen des farbenfrohen Umzugs gezeigt und einen herzlichen Dank an alle Schülerinnen und Schüler, die Lehrpersonen, die beteiligten Musikgesellschaften und die Sponsoren ausgesprochen. Ebenso hat sie dem Jugendhaus, der Feuerwehr, dem OK, den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie den Helferinnen und Helfern gedankt. Zur finanziellen Entwicklung des Kinderfest-Fonds hat sie erläutert, dass der Fondsbestand insbesondere dank der Unterstützung der Sponsoren wieder angestiegen ist. Das nächste Kinderfest wird am 2. Juli 2028 stattfinden.
Ausserdem hat Sandra Sommer auf den WhatsApp-Kanal der Gemeinde hingewiesen, welcher aus einem Vorschlag am Dorfgespräch im Frühjahr entstanden ist. Der Gemeinderat ruft dazu auf, dem Kanal zu folgen.

Bei der Vorstellung der Spar- und Leihkasse Wynigen AG hat Erich Pfister als Bankleiter darüber orientiert, wie sich die wichtigsten Bilanzpositionen der Bank über die Jahrzehnte entwickelt haben. Die SLW ist kontinuierlich gewachsen und hat mittlerweile rund 5'000 Kunden mit einem aktiven Konto, rund 620 Hypotheken mit einem Ausleihungsvolumen von 233.7 Millionen Franken sowie 607 Aktionäre.
Zudem hat Erich Pfister informiert, dass am Bahnhof Wynigen kein neuer Bancomat installiert werden kann. Die SBB gibt keine Zustimmung mehr, weil es an verschiedenen Bahnhöfen zu Sprengungen gekommen ist. Gemäss einer Umfrage unter den Teilnehmenden des Dorfgesprächs wäre es für rund die Hälfte der Personen ein Bedürfnis, dass in Wynigen wieder ein Bancomat installiert wird. Insgesamt war die Anzahl Transaktionen beim Bahnhof in Wynigen aber deutlich rückläufig, obwohl der Standort am Bahnhof bezüglich Erreichbarkeit ideal war. An einem anderen Standort würde sich die Frequentierung vermutlich weiter reduzieren. Die SLW zieht als möglichen neuen Standort für den Bancomat das Verwaltungsgebäude in Betracht. Es ist aber noch offen, ob es wieder einen Bancomat in Wynigen geben wird.
Betreffend der Überbauung Bifangmatt hat Erich Pfister erläutert, dass die beiden Neubauten voraussichtlich anfangs 2027 bezugsbereit sind. Die Aufträge für die Arbeiten wurden wo immer möglich an lokale Handwerker erteilt. Es werden insgesamt 12 Mietwohnungen und ein neuer Spitex-Stützpunkt erstellt. Der öffentliche Fussweg von der Bifangmatt an die Hauptstrasse wird zusammen mit den Umgebungsarbeiten bis Ende 2026 erstellt.

Bezüglich Kunststoffsammlung hat Gemeinderat Fritz Ryser über die Neuerungen per 01.01.2026 orientiert. Er hat erläutert, dass das aktuelle Sammelsystem durch ein kantonal einheitliches System mit gleichen Sackpreisen und Vergütungen für alle teilnehmenden Gemeinden abgelöst wird. Das bisherige Sammelsystem der Gemeinde Wynigen kann nicht weitergeführt werden, weil keine Säcke mehr erhältlich sind. Wynigen tritt per 01.01.2026 dem kantonalen Sammelsystem bei. Ab anfangs 2026 können im Volg und bei der Landi KoWy 60-Liter-Sammelsack-Rollen à 10 Stk. für CHF 32.00 pro Rolle gekauft werden, bei der Landi werden zudem 35-Liter-Sammelsack-Rollen à 10 Stk. für CHF 19.00 pro Rolle erhältlich sein. Alte 60-Liter-Sammelsäcke können noch bis Ende 2025 erworben werden, sie bleiben auch nach dem 01.01.2026 gültig und können weiterhin im Sammelcontainer in der Bleumatte entsorgt werden.
Bezüglich Angebote im Bereich Jugendarbeit, Altersangebote und Freizeitmöglichkeiten hat er einige Angebote in der Gemeinde Wynigen vorgestellt – für die Jugendlichen insbesondere das Jugendhuus und weitere Angebote der Jugendarbeit sowie die Ferienpass-Angebote, für Seniorinnen und Senioren insbesondere die Alterswohnungen im Junkerhuus sowie die Anlässe der Regionalen Kommission für Altersfragen und der Digi-Treff in der Bibliothek. Als weitere Freizeitmöglichkeiten bietet der Landfrauenverein Wynigen-Rumendingen Angebote in der Erwachsenenbildung an, zudem gibt es viele verschiedene Angebote der zahlreichen Vereine. Die Teilnehmenden wurden gebeten, auf Kärtchen zu vermerken, welche Angebote in Wynigen vermisst werden. Die Rückmeldungen werden vom Gemeinderat ausgewertet.

In der Gesprächsrunde im zweiten Teil gab es unter anderem Voten bezüglich Fussgänger­streifen und Schulwegsicherheit sowie zu Herausforderungen im Schulbetrieb bzw. diesbezüglichen Präventionsmassnahmen. Ausserdem gab es Fragen zu vielen weiteren Themen wie z. B. zu Schulraum- und Ortsplanung, zur bevorstehenden Einführung der Parkplatzbewirtschaftung und zur Schneeräumung im Bereich des verlegten Gehwegs an der Kappelenstrasse. Die Voten im zweiten Teil werden ebenfalls vom Gemeinderat ausgewertet.